Die Shantarai

Aus Amyrith SRD
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Ajarische und Jarrgulsche Mythen

Die Shantarai zählen allgemein als Mythen- oder Fabelwesen, da sie selbst keine eindeutigen Überbleibsel zurück gelassen haben. Es ist bedeutsam, dass die Shantarai bei beiden Kulturen in den Mythen auftreten und die Wahrheit hinter diesem Namen und den Legenden liegt in der Vergangenheit verborgen.

Die Ajarische Sicht auf die Shantarai

Die Ajari kennen die Shantarai vor allem als sterbendes Volk und der letzte ihrer Art - Jobast, gilt als Urvater der modernen Ajari Kultur. Nach Ajarischen Legenden soll Jobast einst der König der Shantarai gewesen sein, welcher dann die Häuser mit seiner Saat gründete. Die Abstammung zu Jobast und die Berufung auf seinen Titel und Herrschaftsanspruch legitimiert ihr Ajarische Kultur und Herrschaftspolitik.

Laut den Ajari herrschten die Shantarai über die gesamte Südliche Hälfte Khorums, von den heutigen Grenzlanden, bis zu den Drachendschungeln und der Kes-palischen Republik. Waren aber stehts von den Menschlichen Kalifaten an der Küste und den Gnollen aus den westlichen Hügeln bedroht. Dann jedoch zerfiel das Reich und die Shantarai waren im Rückgang. Die damals noch kleinen Stämme der Ajari, welche in der Steppe lebten, waren Diener der Shantarai, aber hatten keinen hohen Rang in ihrer Gesellschaft. Erst Jobast erkannte ihren Wert, und erhob Sie sogar zu Königen und Herrschern.

Aussehen der Shantarai, laut den Ajari

"Die Ajari beschreiben Jobast als einen hochgewachsenen "Ajari", mit kurzem, dichten, schwarzen Fell und goldenen Augen, welche schwach leuchteten. Er konnte Tagelang ohne Wasser und Wochenlang ohne Nahrung auskommen und war in höchster physischer Kondition. Er war extrem intelligent und stellt damit das ultimative "Sinnbild" der Perfektion dar. Diese Sicht ist natürlich auch religiös geprägt, aber dennoch steht er als Krönung seiner Art auch sinnbildlich dafür was die Shantari als solches verkörperten. Überlegene Super-Ajari, welche so "perfekt" waren, dass es einen doch sehr verwundern muss, wie solche Halb-Götter jemals eine derartige Krise erleiden konnten..." - Auszug aus dem Vortrag des Professors für Völkerkunde und Kulturen, Aribert Humbertus, Hohe Universität zu Callen.

Die Jarrgulsche Sicht auf die Shantarai

"Die Shantarai waren schon alt, als die Jarrgul noch Jung waren. Ihre Augen waren voll von altem Wissen über die Welt, und sie halfen uns, zu uns zu finden, denn wir waren ihre Kinder. Sie lebten unter uns, doch zurück gezogen. Sie waren jedoch auch alt und schwach, und starben nach und nach. Sie hinterließen Geschichten und Weisheiten für diejenigen welche sie finden können, an entlegenen Orten hoch im Gebirge. Die Wege sind gefahrvoll, aber doch lohnenswert, denn Pilgerreisen dieser Art werden seit jeher von den Weisesten Frauen unseres Stammes unternommen. Sie sind unsere Ahnen und unsere Gebete gelten auch immer ihrer Weisheit, denn sie halten immer noch ihre schützende Hand über uns. Fern ab, aus dem Reich der Geister." - Erzählungen der Schamanin Irriwe, Anführerin eines kleineren Stammes der vor den Ajari nach Callen geflohen ist...

Aussehen der Shantarai, laut den Jarrgul

Die Shantarai werden auf den Malereien, welche Ihnen selbst zugeordnet werden, als hochgewachsene Jarrgul-ähnliche Wesen dargestellt; jedoch gänzlich schwarz mit gold/gelben Augen. Sie scheinen zu schweben, wobei das stark von der Interpretation dieser uralten Zeichnungen abhängt. Sie waren von den Proportionen her den Jarrgul ähnlicher als den Ajari, aber der muskulösere Körper erinnert stärker an letztere. Die Legenden der Shantarai könnten auch erklären, warum die zuerst so "freundlichen und offenen" Begegnungen zwischen Ajari und Jarrgul, und dann plötzliche Ausbrechen des Kriegs des Goldes, die Jarrgul so tief verunsicherten.