Cairnaren

Aus Amyrith SRD
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Über die Cairnaren

Ihren eigenen Sagen nach, stammen die Cairnaren direkt aus den glühenden Tiefen der Berge des Titanen Yamod. Sie wurden dort von ihm, als seine Diener geschaffen. Erst als das gesamte Schöpfungswerk getan war, entließ er seine, am härtesten Arbeitenden - in die frisch erschaffene Welt Khorum: dort ließen sie sich im hohen Norden nieder, auf dass der kalte Wind, der Regen und die Gischt des Meeres ihr inneres Feuer auf ein erträgliches Maß reduzierte. So kühlten sie schnell ab und ihre Feurige Gestalt nahm ihre jetzige Form an: mit Haaren aus Feuer und einer Haut aus Stein. Viele weitere Jahre sollte es dauern, bis sie ganz sterblichen wurden, doch ihr inneres Feuer ist ihnen bis heute geblieben - so sagen es zumindest ihre ältesten Sagen und die Überlieferten Geschichten haben einen Hohen Stellenwert bei den Cairnaren.

Die Cairnaren sind ein altes Volk und Sagen über ihre Heldentaten im Kampf gegen die Drachenkaiser, die Nilithiden und die Seeungeheuer sind so alt wie die Zeit selbst. Sie lebten seit jeher in den kälteren Landen, ihre Größe und ihre Resistenz gegen Kälte lassen sie unempfindlich werden gegen die niedrigen Temperaturen, aber ihre erfahrenen Seefahrer sind auf der ganzen Welt bekannt und es gibt viele Enklaven bis hinunter in die Tropischen Gebiete - mit der Piratenstadt Schwarzperle als eher unrühmliches Beispiel.

Cairnaren bleiben gerne unter sich, und das obwohl sich viele junge Cairnaren die "Hörner" in der Fremde abstoßen gehen. Viele der Jungen kehren - um wertvoller Erfahrung reicher - wieder in ihre Heimat zurück, um dort Familien zu gründen oder ihren Cairns mit dem Wissen aus zu helfen dass sie in der Fremde gelernt haben. Gerade in Menschlichen Reichen sind Cairnaren zwar gerne gesehen, aber nicht viele lassen sich dort dauerhaft nieder: Die Chaotisch und hektisch sind ihnen die Menschlichen Städte und die sehnsucht nach den Weiten der Hochlande und der See muss in irgendeiner Form ausgeglichen werden.

Cairnarische Handwerkskunst, gerade die Metallverarbeitung, ist weithin bekannt und geschätzt - aber auch eher ein Stück der Legenden, als die Menschlichen Reiche selbst noch keinen vernünftigen Stahl produzieren konnten. "Cairnarischer Stahl" ist eine der wenigen Marken, welche Weltweit bekannt und hoch geschätzt werden - und die Cairnaren haben eine lange Tradition der Schmuck und Schmiedearbeiten.

Aussehen

Cairnaren werden im Durchschnitt zwischen 2 bis 2,3m groß und wiegen 110 bis 160 Kilogramm. Dabei weisen sie eine hagere Statur auf, ihre Gestalt ist drahtig und schlank - so dass man ihnen ihr Gewicht nicht wirklich ansieht. Selbst stark muskulöse Cairnaren gehen nicht in so sehr die Breite, wie es bei Menschen der Fall ist und ihr Körperbau und Metabolismus macht es ihnen auch schwer Fett anzusetzen. "Übergewichtige" Cairnaren sind kaum bekannt und in der Gesellschaft der Cairnaren eher ein Bild für Verwunderung, als grundlegende Ablehnung.

Cairnaren sind fast immer hellhäutig, haben aber nur wenig bis keine Sommersprossen im Gesicht, sondern eher auf den Armen, Beinen und vor allem am Rücken. Je nachdem aus welcher Gegend ein Cairnar kommt, variiert seine Haar und Pigmentfarbe für die Sommersprossen - und diese können bis zu einem tiefunklen Braun, fast schwarz, werden - wie sie es oft bei den Cairnaren aus dem Süden sind.

Die Arme sind Proportional gesehen - im Vergleich zu Menschen etwas länger und sie verfügen über eine deutliche Pigmentierung auf ihrem Rücken, welche komplexe Formen und sogar Muster annehmen kann. Unter den Cairnaren sind dabei Flammenmuster besonders geschätzt: "das Zeichen Yamods" weißt Cairnare mit einem großen Schickal aus. Generell werden den Mustern Fähigkeiten und Schicksale, ähnlich einem Horoskop zugewiesen.

Ihre Feuerroten bis silbrig Weissen Haare tragen die meisten Cairnare lang - zu aufwendigen Zöpfen gebunden. Haarschmuck stellt bei ihnen oft den Status innerhalb der Gesellschaft dar.

Alle Cairnaren sind extrem unempfindlich gegenüber Hitze und Kälte, und haben eine durchschnittliche Körpertemperatur von etwas mehr als 40° Celsius: Sie tragen trotz eisiger Temperaturen nur wenig, oder dünne Kleidung - und können auch beim Schmieden oft auf Schutzkleidung im Umgang mit dem heißen Werkzeug verzichten.

Cairnaren werden im Schnitt bis zu 90 Jahre alt und ihre Haare bleichen zum Alter hin zunehmend aus, bis sie ein fast leuchtendes Silber werden - und generell gilt silbriges Haar bei Ihnen als Zeichen der Weisheit. Männchen und Weibchen unterscheiden sich durch den Bartwuchs bei Männern und das etwas breitere Becken und der Ausbildung einer Brust, während der Schwangerschaft bei Frauen - ansonsten sind die Brüste vergleichbar zu den Männern. Die Frauen weisen etwas weichere Züge auf als die Männer, aber im vergleich zu Menschen haben beide Geschlechter "härtere" und kantigere Züge.

Gesellschaft

Eine cairnarische Gesellschaft - ein typischer Cairn - besteht aus mehreren sehr weitläufigen Dörfern, welche sich selbst verwalten und intensiven Handel untereinander pflegen. Sollte eine Bedrohung von Außen drohen, versammeln sich alle Mitglieder des Cairns, um zusammen darauf zu reagieren.

Dies kann das Ausheben einer Miliz bedeuten, oder das Senden eines Dipomaten, oder eines Boten zu einem anderen Cairn, oder die Suche nach Abenteuern um sich mit dem Problem zu befassen.

Die Cairnaren leben nicht nur mit der See, sondern die See lebt auch in ihnen: Viele sind Fischer oder Seefahrer und ein Cairn lebt von der Tüchtigkeit seiner tollkühnen Seefahrer, welche es, wie kaum andere, darauf verstehen die Langboote an steilen Felsklippen entlang, über die Hohe See, und durch Stürme und Unwetter zu navigieren.

Cairnaren haben den einzigartigen Brauch, dass immer wenn ein Kind das Erwachsenalter erreicht, es von seinem Cairn auf die „große Reise“, in die weite Welt geschickt wird.

Diese Reise ist halb Spirituell und halb Notwendigkeit - sie entlastet den Cairn und der junge Cairnar lernt dabei (oder davor) alles, was er oder sie braucht um in der Welt alleine zurecht zu kommen. Das "Reisefest" - ist ein Ereignis das den ganzen Cairn betrifft und viele freuen sich schon über Jahre hin auf ihre Reise. Es wird niemand gewzungen zu einem festen Datum abzureisen - und manche können aus verschiedensten Gründen nicht abreisen, aber generell wird die Reise als wichtiges Ereignis wahrgenommen das niemand ohne triftigen Grund ablehnen sollte.

Viele junge Cairnaren erlernen dort ein neues Handwerk oder vertiefen dort ihre Kenntnisse in ihrem Handwerk, oder sie sehen sich ganz bewusst die Welt und ihre Wunder darin an. Wenn ihre Zeit gekommen ist heimzukehren, meist ein göttliches oder mystisches Zeichen, kehren sie heim und bringen viel neues Wissen und viele neuen Geschichten mit in ihre Heimat, die sie bereitwillig teilen - letztlich will jeder Ruhm durch seine Erfahrungen und Geschichten erhalten, die er von seiner Reise mitbringt, und welche direkt seinen oder ihren Stand im Cairn beeinflusst.

Die Cairnaren glauben an das Göttliche Lied: die ewige Erinnerung, welche einen Cairnar wahrlich unsterblich werden lässt. Besonders tapferen und wichtigen Cairnaren werden im Cairnslied ganze Verse und Strophen gewidmet, welche von den Taten zu Lebzeiten oder der großen Reise erzählen. Jede Familie und jeder Cairn haben ihr eigenes Lied, das immer bei großen Verhandlungen gespielt wird. Je nach Alter des Cairns und der Familien kann so eine Aufführung mehrere Stunden dauern.

Die größten Künstler vermögen es sogar riesige Windspiele aus Stein zu bauen, welche die Lied einfangen und wiedergeben können, solche Installationen finden sich meist am Rand der großen Steinfriedhöfen der Cairns.

Beziehungen zu anderen Spezies

Cairnaren kommen durch ihr offenes Wesen gut mit anderen kulturschaffenden Spezies aus. Einzig mit den wilden Tajari Arkai gibt es seit Jahrhunderten immer wieder Konflikte und Kriege: aktuell herrscht zwar kein größerer Krieg, aber alte Blutfehden zwischen Cairns und einzelnen Stämmen sind keine Seltenheit. Die Cairns untereinander sind sich aber nicht unbedingt Freunde und es viele durchaus viele alte Rivalitäten und Feindschaften zwischen den Cairns. Aber ebenso alt sind auch die Bündnisse und die großen Lieder helfen immer dabei alle daran zu erinnern, welcher Cairn einen wann verraten, oder zur Seite gestanden hatte.

Bei den Cairnaren wird nur wenig vergessen und noch weniger vergeben. Die Cairns sind daher meist mit sich selbst beschäftigt und kümmern sich wenig um die Schicksale der Menschlichen Reiche - sofern sie nicht sie selbst betreffen.

Wesen und Verhalten

Cairnaren sind in gewisser Weise von einem fast naivem Schlag und gehen sehr offenherzig und großmütig an ihr Tagwerk. Sie haben keine großartige Scheu andere anzusprechen und es ist in gewisser Weise ihre Art andere auszufragen und so, über die Worte und Sprache mehr über andere zu erfahren. Niedergeschriebenes hat für sie nicht die gleiche Relevanz als die erzählte Geschichte und sie legen immer mehr auf eine gewisse Dramatisierung.

Cairnaren meiden in der Regel große Ansammlungen von Leuten und nur wenige fühlen sich in Städten richtig zuhause - dies kann an den in gewisser weise höheren bedürfnissen liegen was Formfaktoren angeht - aber selbst Cairnarische "Städte" sind sehr weitläufig und gut überschaubar - Dunkle Ecken, finstere Seitengassen sucht man dort vergebens.

Die Cairnaren laufen sehr viel und legen auch Weite strecken am liebsten zu Fuß zurück. Es gibt nur wenige Cairnaren, welche das Reiten auf ihren riesigen Zugpferden erlernt haben: Cairnarische Kaltblüter sind zu einem Cairnaren fast Schulterhoch und sehr massig, so dass sie locker das Gewicht der Hühnen tragen können.

Der Cairnarische Abenteurer

Cairnarische Abenteurer könnte jemand auf seiner oder ihrer „großen Reise“ sein, oder bereits ein erfahrener Seefahrer oder Handwerker, welchen es wieder in die Weite Welt hinaus zieht um seinem Cairn zu helfen, oder um Material für eine richtig beeindruckende Geschichte zu sammeln. Einige Cairnaren beenden ihre große Reise aber auch einfach nicht, da es ihnen die Götter noch nicht vergönnen heimzukehren. Es gibt einige unglückliche Geschichten über diese Ewigen Wanderer, welche nie ihr Glück gefunden haben, und diejenigen, welche nie zurück kehren, und sich auch nirgends sonst niederlassen, lassen diese Wunden immer wieder aufflammen.

Sprachen der Cairnaren

Cairnaren sprechen eine der ältesten Sprachen Khorums:

Das Carnossach, die Heimsprache. Eine vereinfachte Abwandlung des Gow Rossach ist die alltägliche Umgangssprache unter den Cairnaren und in allen heutigen Cairns bekannt. Zudem spricht jeder einzelne Cairn seinen eigenen Dialekt welche als "Gow {Cairn-Name}" bekannt sind.

Spezieseigenschaften

Cairnaren starten mit gesteigerter Körperkraft und Ausdauer. Sie haben die Eigenschaften: Groß und eine Natürliche Rüstung gegen Thermalschaden von 2.