Das Pantheon des Sandes
Die Geschichte des Pantheon des Sandes
Die ersten Aufzeichnungen über das Pantheon! der Götter des Sandes wurden von den Sharrida vor über zweieinhalbtausend Jahren festgehalten. Die ersten Überlieferungen beschrieben bereits ein umfassendes Werk, das Höhere und Niedere Götter trennte und ihre Wirkungsbereiche festhielt. Das Pantheon zählt damit zu den ältesten Pantheons Khorums - die wuchtigen Stein-Monumente welche von den Sharrida in den Bergen errichtet wurden sind bis heute Zeugen dieser alten Religion.
Das Pantheon des Sandes gewann erst langsam im Laufe der Geschichte an Bedeutung als sich richtige Priesterschaften und Tempel um feste Ritualplätze in der Nähe größerer Siedlungen bildeten, allerdings viel langsamer als z.B. der Totenkult der Kevarischen Pharaonen, welche Zeitgleich existierten. Das Pantheon war immer zu fragmentiert um eine wirklich bedeutsame politische macht darzustellen und so blieb die Glaubensfrage in Sachen des Pantheons des Sandes für lange Zeit eine private Angelegenheit - und keine Staatliche Doktrin.
Die Ersten Diener des Pantheons des Sandes
Die Sharrida werden oft als Quelle des Glaubens an das Pantheon des Sandes festgehalten. Tatsächlich sind die Rituale und Gepflogenheiten welche die Nomaden an den Tag legen noch Heute ein fester Bestandteil von Zeremonien welche in Tempeln abgehalten werden.
Die Sharrida haben sich dabei eine faszinierende Einfachheit in ihrer Götterverehrung bewahrt, welche den teilweise ausschweifenden Ritualen der Tempel fehlt.
Es gilt als gesichert, dass die Sharrida die Ersten waren welche feste Kultstätten für das Pantheon des Sandes errichteten: an alten Oasen, Steinformationen und an den steilen Steinwänden in den Felsenschluchten des Nordens kann man vielerorts alte Fresken und Wandmalereien finden, welche auf die alten Kultstätten hinweisen zu denen vielleicht einmal im Jahr eine Pilgerreise stattfindet.
Die alten Kultstätten
An diesen Orten kann man Rückschlüsse auf die Sharrida, aber auch den Glauben selbst finden. Den Kultstätten ist gemein, dass sie Göttliche Visionen begünstigen und sie an magisch besonderen Orten gelegen sind, denn dort laufen magische Machtströme zusammen.
Die Kultstätten sind zum einen besonders hergerichtet, aber dennoch Naturbelassen genug, um durchaus auf den ersten Blick übersehen zu werden - sie bieten aber viele verstecke Annehmlichkeiten. Wasserquellen, Unterschlupf und einen guten Überblick über das umgebende Gelände sind ihnen allen gemein.
Heilige Worte und Symbole sind dann zum Zentrum der Machtquelle hin zu finden, entweder durch Steinfresken und Stehlen, oder Wandmalereien. Sie sind an spezifischen Stellen angebracht, welche Prozessionsschritten wichtigster Rituale entsprechen. Für uneingeweihte fast wahllos platziert, aber für die Diener der Götter bilden sie ein heiliges Bild.
Aktuelles
Die Entstehung der Welt
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Die Götter des Pantheons
Die Götter und die Welt
Die Götter interagieren auf sehr individuelle Art und Weise mit ihren Gläubigen, und denjenigen die sie konvertieren oder bestrafen möchten. Im Gegensatz zur Imperialen Kirche, welche das Aufkommen von Wundern und Göttlichen Zeichen aktiv untersucht und auch durchaus in Frage stellt - ist die Überzeugungskraft der Aussage des Gläubigen genug für einen "Beweis" der Interaktion. Das Fehlen einer festen "Glaubens-Instanz"
Kulte der Götter
Jeder der Götter verfügt über eine Reihe von Kulten, welche eine Interpretation ihres Gottes verehren. Diese ist auch immer stark von der jeweiligen Kultur geprägt. Während die Ajarischen Sharrida und Königshäuser die Götter eher als Gesamtes verehrten, und sich dann auf einzelne Götter konzentrierten - also einen eher harmonischen Ansatz pflegten - ziehen es die Menschen vor einzelne Götter und ihre Kulte zur Staatskirche zu erheben, und dessen Verehrung ins Zentrum der Politik zu stellen. Auch wenn die Zeit der Gottkönige überwiegend vorbei ist, sind die spannungen aus der Zeit heute immernoch in den Kevarischen Landen spürbar und die Kulte ringen untereinander in bitterer Rivalität um Vorherrschaft.
Die Höheren Götter
Aris, der Schwingengöttin
Göttin der Sprache und des Handels, Herrin der Winde und Vögel
Edramen, der Wächter des Blutes
Gott des Blutes, der Herrschaft und Macht
Horaz, der Gottkönig
Die Sonnenscheibe, Gott des Lichts, des Rechts und der Könige
Jasuris, die Fischerin
Der fliegende Fisch, Göttin der Jagd und Fischerei, des Regens und des Wassers
Jetah, der Baumeister
Gott des Gesangs, der Baukunst und Monumente
Rahjaz, die Azurlöwin
Göttin des Krieges, der Ehre, der Ordnung
Thabis, die Schakalköpfige
Göttin der Toten, der Gerechtigkeit und der Geister
Die Niederen Götter
Amudh, die Verschlingerin
Göttin der Feste, des Genuß, der Föllerei und der Einsamkeit
Anastia, die Weberin
Göttin der Taktik, Planung, Handwerkskunst
Der schwarze Ibis
Gott des Wissens, der Geheimnisse, der Magie, des Namenlosen
Felisa, die Feuerkatze
Göttin der Heilung, der Gesundheit, der Wiedergeburt
Githe, der Weiße Affe
Gott der Lehre, der Täuschung, der Gerüchte
Hees, der Kraken
Gott der schrecklichen Tiefen, der Dunkelheit, der Monster
Tadra, der Farmer
Gott des Ackerbaus, der Ernte, der Familie
Tiket, der Steinskorpion
Gott der Schutzes, des Zweikampfes, der Gifte
Xagosh, der Dreiköpige Gnoll
Gott der Zerstörung, des Chaos, der Plagen